Nordlicht
Aus Pfadfinder*innenbund Nordlicht e.V. in Hamburg
Mat-Raum Aufräumaktion
- "Das Wort Chaos [ˈkaːɔs] bezeichnet alltagssprachlich einen Zustand vollständiger Unordnung oder Verwirrung (Wirrwarr), also fehlender Ordnung bzw. Organisation."
Jup, das war unsere Ausgangssituation heute morgen… Der Mat-Raum braucht einfach einmal im Jahr Minimum 8 Stunden Liebe. Wir machten uns pünktlich um 10 Uhr zu viert (später zu fünft) ans sortieren, ausmisten und neu ordnen. Wir haben nicht nur Altes gepflegt und gehegt, sondern auch diverses neues Material ausgepackt, beschriftet und versucht einen Platz in den Regalen zu finden. Unter anderem, haben wir diverse Töpfe, Kellen, Messer und vieles mehr für unsere Bundesküche auf Lagern und Fahrten Juhuuu!
Und was gehört genauso zum Mat-Raum dazu, wie der leichte Rauchgeruch?? Richtig EIS!
Wir ackerten bis 18 Uhr und brachten danach noch fein getrennten Müll per U-Bahn zu den nächsten Containern.
Fazit: Nach Chaos kommt Ordnung und nach diesem WE das Bundes-Sommer-Lager, für das jetzt alles top vorbereitet sein sollte ;)
Präventions-Workshop-Wochenende
Unser Präventions-Arbeitskreis lud vom 09.05.-11.05. zum Präventions-Workshop-Wochenende nach Lüdersburg ein. 15 motivierte Nordlichter nahmen sich die Zeit zu kommen. Die Vision - endlich mehr Zeit zum Sprechen über Fragen haben, wie: Was ist eigentlich Machtmissbrauch und was ist sexualisierte Gewalt? Können wir uns auf Augenhöhe begegnen? Was muss ich als Gruppenleitung wissen, um mit meiner Gruppe über Grenzen und Grenzachtung zu sprechen? Wie gehen wir im Nordlichtkontext eigentlich damit um, wenn das Verhalten einer Person gemeldet wird? Und an wen kann man sich überhaupt wenden? Am Ende des Wochenendes gingen wir alle mit vielen neuen Eindrücken, gefestigtem Wissen, Inspiration für Gruppenstunden und dem Fazit, dass noch viel mehr Nordlichter sich mit diesen Fragen auseinander setzen sollten!! Trotz der inhaltlichen Tiefe des Wochenendes, kamen Pausen und vor allem phänomenales Essen nicht zu kurz. Wir bekamen Besuch vom ein oder anderen Vogel. Der Pfau - ein Highlight! Der Storch - beeindruckend! Lüdersburg im Sonnenschein + Präventions-Workshop-WE - eine absolute Empfehlung!
"Alle die mit uns auf DPV-Törn fahren..."
Am 1. Mai begann unsere Törn - auch wenn wir nicht alle Bärte hatten, wollte die ganze Besatzung auf Kaperfahrt fahren.
Die erste Etappe führte uns auf die Hallig Hooge. Der Wind verfügte nicht über genügend Kraft, um uns allein über die Wellen zu tragen. So saßen wir an Deck und wurden von der prallen Nordseesonne gebraten, manch eine*r versteckte sich unter Deck vor den Photonensalven. Bei diesem Wetter war an Kapern natürlich nicht zu denken - dafür konnten wir unseren Geist mit entsprechenden Liedern auf Trab halten - kultivierte Freibeutende haben ja die verschiedensten Interessen. So wurde sich, auf der Hallig angelangt, auch alsbald an die ornithologische Erfassung eines jeden Vogels der Insel gemacht. Auch der Schatz des Wissens wollte gekapert werden.
Als diese abgeschlossen war, gab es schleunigst Essen – eine formidable Gnocchi-Zucchini Pfanne.
Darauf wurde das Ziel des nächsten Tages abgesteckt - eine Spanische Fregatte sollte gerade vom Hafen Wittdün der Handelsmetropole Amrum abgelegt haben. Es war klar, was zu tun war. Am nächsten Tag war der Wind auf unserer Seite und wir sailten mit sage und schreibe sieben Knoten auf die Insel zu. Auf Amrum war nach unserem Eintreffen, viel los - nur mit gezücktem Säbel konnten wir die Dünen vom weglaufen abhalten. Auf unsere Fragen reagierten sie in norddeutscher Manier jedoch schweigsam - so erfuhren wir nichts von eventuellem spanischem Gold. Doch eine Düne war uns entwischt - ihre sandige Spur wies uns eindeutig nach Südwest. Nach einer Triangulation war uns klar, wohin uns der Wind am nächsten Tag tragen müsse - Pellworm. Nach einer Stärkung in Form eines brillanten Pilzrisottos legten sich die meisten in ihre Kojen. Nur die Gangway-Gang, die später noch im dänischen Altona ihr Unwesen treiben würde, musste noch auf die letzten Rückkehrenden vom Landgang warten und die Planke einholen.
Am nächsten Morgen bescherte uns die späte Flut dringend notwendigen Schlaf. Jedoch war an diesen kaum zu denken - die Düne hatte ja glatt zehn Stunden Vorsprung. Unter starkem Seegang und hart am Wind segelten wir am nächsten Tag Richtung Pellworm. Der Seegang setzte der Crew stark zu, so erreichten wir die Insel bereits leicht aufgerieben - obwohl wir die sandige Spur der Düne wieder aufgenommen hatten, sahen wir ein, dass in diesem Zustand unsere Säbel keine Chance gegen die hanseatischen Hellebarden haben würden. Der Gedanke an die Truhen goldener Dukaten rückte in weite Ferne. Unser Proviant reichte zudem noch für ein köstliches Mahl, bestehend aus einer Reisnudelsuppe und gepökeltem Apple Crumble. Einige kratzten noch die letzten Silber-Reales für ein Fischbrötchen zusammen - denn wie schon Störtebeker wusste: Besser ein Fischbrötchen im Bauch als ein Richtbeil aufm' Hals.
Den letzten Morgen holte uns die Flut zu unmenschlichen Zeiten aus den Kojen - um 04:30 (vier. uhr. dreißig - Moorgens) hieß es aufstehen. Es musste wieder mächtig abgedirkt, umgefallen und rumgeschotet werden.
Bei erneuten Normal-Nordseewellen wurde es bei Gitarrenspiel an Deck etwas nass und ungemütlich, was jedoch nur die hartgesottensten Seeleute zum verweilen unter Deck zum Stullen schmieren bewegen konnte.
Nachdem wir viele Wellen überstanden hatten, landeten wie wieder in Husum an. Zwar ohne spanische Dukaten, dafür jedoch um einige Erfahrungen reicher. Wir verabschiedeten uns von unserem Skipper Stefan und Maaten Felix und Samuel.
Manche zogen noch weiter nach Hamburg und ihre dänische Nachbarstadt. So endete die Kaperfahrt ohne große Beute, jedoch mit jeder Menge netter Leute.
Der BuVo auf BuVo Fahrt
Das dritte Januar Wochenende hat der neu gewählte BuVo zusammen im Volksdorfer Heim verbracht. Der Freitagabend wurde wahrscheinlich genutzt, damit sich alle besser kennenlernen können, auch wenn der BuVo leider nicht vollständig war (Klausuren Phase und so). Sonst wurde viel darüber geredet was sonst so bei uns im Bund gerade los ist.
Von Viloja gab es vielleicht einen kleinen Kasseneinblick und von Robert ein bisschen Präventionsinput. Ich hoffe, dass es zwischen durch auch nice Snacks gab, aber dafür hat unser BuVo bestimmt gesorgt.
Ansonsten wurde bestimmt nice gekocht und Pausen an der frischen Luft verbacht.
Dragon Schlittert ins Neue Jahr!
“Lass mal im Dezember Schlittschuhlaufen gehen!” ... “Okey.”
- Eismaschine geht kaputt
Wie geht eine Eismaschine kaputt? Nur McDonalds weiß es. “Naja, wo sind denn jetzt meine zwei Schnee Leoparden”, sagte der Schnee Tiger mit suchendem Blick, während der Pinguin an ihm vorbei watschelte. “Hast du etwa nasse Füße?” “Ja, Wasser ist mein Element”, sprach die Meerjungfrau, “bin eh eiskalt” - was ein Eisbrecher in ihrer frostigen Beziehung. Am ende des Tages sind wir doch noch 4 entspannte typen auf’m Thing, die sich manchmal aneinander festhalten müssen. Das beschreibt uns nunmal bis aufs kleinste Detail. Aber trotzdem: KiBa oder BaKi, das ist hier die Frage.
Ps. : Meine Mundwinkel krieg ich nicht runter, bin einfach so glücklich, wenn ich dich angucke.
Office Tag und IT-Schulung
Wie jedes Jahr trafen wir uns an einem Samstag um 10 Uhr zum Office-Tag, dieses Jahr wieder einmal im AHP-Büro, um all die Kleinigkeiten und Kassen aus dem letzten Jahr zu erledigen. Aber nicht nur das letzte Jahr wurde abgeschlossen, sondern auch das neue gestartet. Die alljährliche IT-Schulung mit dem Cloudrennen fand ebenfalls statt. Zudem wurden eifrig Fahrtenkassen geführt und A-Fahrten geplant!
Nordlichtschulung 24/25
Auch in diesem Jahr wagten 62 Nordlichter den weiten Weg an den Lütjensee, um dort sieben Tage gemeinsam zu verbringen. Passend zu unserem Schulungsmotto "Garten" wurden auf der Blumenwiese die Grundlagen der Kassenführung gelernt, im Gewächshaus die Tipps und Tricks zur Gruppenstundengestaltung ausgetauscht, auf der Sonnenterasse übers Gruppenleiten philosophiert, im Gemüsebeet in die Geschichte der Pfadfinderei und der bündischen Jugend eingetaucht und im Geräteschuppen über Prävention sexualisierter Gewalt gesprochen. Unser Küchenteam verzauberte uns alle mit ihren Kochkünsten und der Snackversorgung in den Einheiten. Nachdem wir einen wunderbaren Silvesterabend gemeinsam verbracht haben, bekamen wir zur Neujahrsingerunde noch Besuch von zahlreichen anderen Nordlichtern. So verflog die Woche Schulung wieder einmal ganz schnell!
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